Ein neuer Kurzfilm thematisiert Führungsverantwortung bei der Verhinderung von Manipulationen an Schutzeinrichtungen
Der Kurzfilm richtet sich gezielt an Führungskräfte in Betrieben, in denen Maschinen und Anlagen eingesetzt werden, und beleuchtet die Herausforderungen des Themas im Produktionsalltag. Im Fokus stehen Verantwortung und Möglichkeiten der Führungskräfte, Manipulationen an sicherheitsrelevanten Vorrichtungen aktiv vorzubeugen.
Hintergrund: In Betrieben, in denen mit Maschinen gearbeitet wird, sind Mitarbeitende täglich den Gefahren ausgesetzt, die von den Maschinen ausgehen. Schutzeinrichtungen sollen diese Risiken minimieren und die Beschäftigten vor potenziellen Gefährdungen schützen. Doch aktuelle Zahlen zeigen, dass an jeder vierten Maschine Schutzeinrichtungen manipuliert werden. Diese Manipulationen führen immer wieder zu schweren Arbeitsunfällen.
Herausforderungen: Wenn Schutzeinrichtungen nicht gut auf Arbeitsprozesse abgestimmt sind, werden sie von Beschäftigten als hinderlich empfunden und infolgedessen häufig manipuliert. Viele Führungskräfte dulden dieses Vorgehen, wenn der Arbeitsprozess dadurch beschleunigt werden kann. Mitarbeitende fühlen sich dadurch in ihrem Verhalten bestätigt, was ihre Bereitschaft Schutzeinrichtungen zu manipulieren massiv erhöht.
Verantwortung der Unternehmen: Führungskräfte sind dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Maschinen von Bedienern sicher betrieben werden. Manipulierte Maschinen bergen ein erhebliches Schadensrisiko. Führungskräfte sollten daher für ein Betriebsklima sorgen, in dem Probleme mit Schutzeinrichtungen und Lösungsansätze für den sicheren Betrieb offen diskutiert werden können. Die langfristige Sicherheit der Mitarbeitenden steht dabei im Vordergrund.